Im Folgenden erhalten Sie alle Informationen über unser Leistungsspektrum – im Überblick und im Detail.
Die häufigste Vorsorgeuntersuchung ist die sogenannte Krebsvorsorge. Die frühe Erkennung von Veränderungen ermöglicht die besten Heilungschancen. Daher sollte eine Vorsorgeuntersuchung regelmäßig, einmal jährlich in Anspruch genommen werden.
Folgende Untersuchungen sind von den gesetzlichen Krankenkassen vorgesehen:
Abstrich vom Muttermund (sog. PAP-Test), gynäkologische Tastuntersuchung sowie die vaginale Ultraschalluntersuchung bei Beschwerden oder tastbaren Befunden
Tastuntersuchung der Brustdrüsen und der zugehörigen Lymphknoten. Eine Brustultraschalluntersuchung ist nur bei auffälligen Befunden vorgesehen.
Seit dem 01.01.2020 wurden die gesetzlichen Vorgaben für die Krebsfrüherkennungsuntersuchung auf Gebärmutterhalskrebs geändert.
Der sogenannte (PAP-) Abstrich vom Muttermund wird ergänzt durch die Untersuchung auf das Humane Papilloma Virus (HPV-Abstrich). Zusätzlich ist eine jährliche gynäkologische Tastuntersuchung und eine Tastuntersuchung der Brustdrüse vorgesehen.
Unter anderem wurde entschieden, dass ein erneuter Abstrich (sowohl PAP- als auch HPV-Abstrich) bei unauffälligem Befund erst nach drei Jahren wiederholt werden sollte und somit erst dann wieder von der gesetzlichen Krankenkasse übernommen wird. Bei Frauen, die keinen Gebärmutterhals mehr haben (nach Gebärmutterentfernung), wird kein Abstrich mehr entnommen.
Zusätzlich zu der gynäkologischen Vorsorgeuntersuchung erfolgt alle zwei Jahre der Test auf Blut im Stuhl.
Die jährlichen Vorsorgeuntersuchungen sind ein wichtiger Bestandteil der medizinischen Versorgung, da nicht nur Krebserkrankungen frühzeitig sondern auch gutartige Veränderungen erkannt und behandelt werden können.
Beratung und Untersuchung entsprechend der leitliniengerechten Nachsorge bei gynäkologischen Tumorerkrankungen (Brust, Eierstöcke, Gebärmutter, Scheide, äußeres Genital).
Einige typische Beschwerden der Wechseljahre sind Hitzewallungen, Schlafstörungen, depressive Stimmungslagen, Stimmungsschwankungen sowie eine trockene Haut und Schleimhäute. Aber auch Blutungsstörungen sind eine Folge der nachlassenden Östrogenproduktion der Eierstöcke. Gerne stehen wir Ihnen mit unserer Beratung zur Seite. Zusammen entscheiden wir dann, ob und welche Therapie für Sie in Frage kommt.
Gerne begleiten wir Sie in Ihrer Schwangerschaft sowie im Wochenbett. Von der Schwangerschaftsfeststellung über regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen bis hin zur Überschreitung des rechnerischen Geburtstermins stehen wir an Ihrer Seite.
Bis zur 32. Schwangerschaftswoche erfolgen Voruntersuchungen in einem Abstand von vier Wochen. Danach alle zwei Wochen bis zum erwarteten Geburtstermin. Bei Terminüberschreitung sind dann Kontrolluntersuchungen alle 2–3 Tage sinnvoll.
Im Rahmen der Schwangerschaftsvorsorge erfolgt eine regelmäßige Untersuchung des Blutdruckes, des Gewichtes, des Urins, eine Beurteilung des Scheidensekrets sowie die Kontrolle der Herzfrequenz des Kindes. Wichtige Laborparameter werden regelmäßig bestimmt.
Zwischen der 24. und 28. Schwangerschaftswoche erfolgt die Untersuchung bezüglich eines Schwangerschaftsdiabetes.
Um die 10., 20. und 30. Schwangerschaftswoche wird eine ausführliche Ultraschalluntersuchung mit ggf. ausführlichem Organscreening oder einer Doppleruntersuchung durchgeführt.
Häufigere Ultraschalluntersuchungen zu Lasten der gesetzlichen Krankenkassen sind nur bei Indikationen gemäß dem Katalog der Mutterschaftsrichtlinien möglich.
Im Rahmen des Wochenbettes möchten wir Sie gerne etwa 6–8 Wochen nach der Geburt mit einer Beratung und Untersuchung (inkl. Blutabnahme und Ultraschall) betreuen.
Die Möglichkeiten der Empfängnisverhütung sind sehr vielfältig. Daher ist es wichtig mit Ihnen gemeinsam im persönlichen Gespräch die richtige Methode für Sie zu finden.
Wir beraten Sie gerne zu:
Von den gesetzlichen Krankenkassen werden nicht alle möglichen und sinnvollen Untersuchungen getragen.
Überprüfung einer ausreichenden Immunität gegenüber Toxoplasmose (ggf. Verlaufskontrollen), Cytomegalie-Virus (CMV), Parvovirus B 19 (Ringelröteln), Varizellen (Windpocken)
Bei einem Nachweis der Bakterien im Scheidensekret kann unter der Geburt durch eine prophylaktische Antibiotikagabe das Infektionsrisiko Ihres Kindes verringert werden
Ausführliche Beratung und Untersuchung sowie Begleitung bei einem bestehenden Kinderwunsch. Die ersten Stufen der Kinderwunschbehandlung wie Follikelstimulation und Ovulationsinduktion können gemeinsam besprochen und in der Praxis durchgeführt werden.
Im Rahmen der Vorsorge wird der Chlamydien-Test mittels Urinuntersuchung bis zum 25. Lebensjahr durchgeführt. Chlamydien (Bakterien) können beim Geschlechtsverkehr übertragen werden, symptomlos bleiben und zu einer schwerwiegenden Entzündung der Eileiter führen.
Ausführliche Beratung bezüglich der HPV-Impfung. Eine Impfung wird vom 9 bis zum vollendeten 18 Lebensjahr von den Krankenkassen übernommen.